Da Indien ein Entwicklungsland ist, müssen Besucher besondere Vorkehrungen gegen Krankheiten treffen, die normalerweise nicht zu Hause auftreten. Ein Ausflug zu einem Arzt oder einer Reiseklinik wird lange vor Ihrem Abreisedatum empfohlen, um sicherzustellen, dass Sie alle notwendigen Impfungen und Medikamente erhalten. Insbesondere sollten die folgenden gemeinsamen Gesundheitsprobleme angegangen werden.
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Durchfall
Dieses sehr häufige Reiseunwesen wird von vielen Reisenden angetroffen und resultiert normalerweise aus dem Verzehr von kontaminiertem Essen und Wasser . Einige Leute finden auch, dass ihre Mägen und Därme die Änderung in der Diät oder im würzigen Essen nicht schätzen. Es ist eine gute Idee, immer Oral Rehydration Salze, sowie Anti-Durchfall-Medikamente (wie Immodium) zu tragen, falls Sie reisen müssen und keinen Zugang zu einer Toilette haben.
- Vorbeugende Maßnahmen: Nur Mineralwasser trinken. Vermeiden Sie Buffets und essen Sie nur frisch gekochtes Essen, das heiß serviert wird. Essen Sie in beliebten Restaurants, die überfüllt und nicht leer sind, um sicherzustellen, dass das Essen frisch zubereitet wird. Seien Sie vorsichtig beim Essen von gewaschenen Salaten, frischem Fruchtsaft (der mit Wasser gemischt werden kann) und Eis. Fleischesser sollten Essen von billigen Restaurants und Bahnhofsverkäufern meiden.
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Malaria und Dengue Fieber
Beide Krankheiten werden durch Moskitos übertragen und sind am problematischsten in Gebieten, in denen Stechmotten für Moskitos besonders während und kurz nach der Monsunzeit brüten. Sie können einige sehr grippeähnliche Symptome und Fieber verursachen. Die Mücken, die die Krankheiten übertragen, sind verschiedene Arten - Malaria-tragende beißen normalerweise nachts, während das Dengue-Fieber mit "Tiger-gestreiften" Mücken während des Tages (besonders während des sehr frühen Morgens) beißt.
- Vorbeugende Maßnahmen: Da es sich bei Malaria um eine Protozoeninfektion handelt, kann diese durch die Einnahme von Malariamedikamenten verhindert werden. Leider können diese starken Medikamente einige unangenehme Nebenwirkungen haben. Daher ist es wirklich nur notwendig, sie zu nehmen, wenn Sie in eine Malaria-Anfälligkeit reisen. In den meisten Orten in Indien besteht nur ein geringes Risiko, an der Krankheit zu erkranken, es sei denn, es kommt während der Monsunzeit zu einem weitverbreiteten Ausbruch. Es ist besser sich mit Mückenschutz zu schützen. Dengue-Fieber , das ein Virus ist, wird am besten vermieden, indem Vorsichtsmaßnahmen gegen Mückenstiche getroffen werden, wie das Tragen eines starken DEET-abweisenden Mittels, da derzeit kein Impfstoff verfügbar ist.
- Lesen Sie mehr: Wie man den Unterschied zwischen Malaria, Dengue und Virenfieber unterscheidet
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Hepatitis A und B
Hepatitis ist ein Virus, das die Leber betrifft. Hepatitis A wird durch die Aufnahme kontaminierter Nahrung und Wasser kontrahiert, während Hepatitis B durch Blut und Körperflüssigkeiten verbreitet wird. Symptome einer Hepatitis sind Müdigkeit, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Magenschmerzen, dunkel gefärbter Urin und gelbe Haut oder Augen (Gelbsucht).
- Vorbeugende Maßnahmen: Sowohl Hepatitis A als auch B sind durch eine kombinierte Nadelschutzimpfung vermeidbar.
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Typhus
Diese bakterielle Krankheit wird normalerweise durch Nahrung oder Wasser übertragen, die mit dem Kot einer infizierten Person kontaminiert sind. Es produziert extrem hohes Fieber, Schwitzen, Erbrechen und Durchfall.
- Vorbeugende Maßnahmen: Typhus ist durch orale oder Nadelimpfung vermeidbar und mit Antibiotika behandelbar.
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Tetanus
Tetanus ist eine bakterielle Erkrankung durch Sporen in der Erde und Tierdung, die durch offene Schnitte in den Körper gelangen. Es produziert steife Muskeln und Krämpfe.
- Vorbeugende Maßnahmen: Eine wirksame Impfung ist verfügbar und jeder sollte immunisiert werden.
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Tollwut
Tollwut gibt es in Indien, und es besteht die Möglichkeit, dass Sie von einem streunenden Hund oder einer der Horden von Affen gebissen werden, die an Touristenorten hängen (wie Rishikesh ). Die Affen stehlen häufig Nahrung von Menschen und greifen manchmal an. Tollwut ist eine tödliche Virusinfektion, die durch Speichel übertragen wird und Menschen können es von einem infizierten Tier Biss oder lecken. Die Krankheit beeinflusst das Nervensystem und verursacht Halluzinationen und Aggressionen. Seine Inkubationszeit beim Menschen, bevor Symptome auftreten, ist sehr unterschiedlich. In der Regel reicht es von drei Wochen bis zu zwei Monaten. Seltener können die Symptome jedoch innerhalb einer Woche beginnen. Wunden am Kopf, am Hals oder an den Händen haben ein erhöhtes Infektionsrisiko und führen schneller zum Gehirn. Die ersten Krankheitszeichen ähneln Grippe - Fieber, Kopfschmerzen und allgemeiner Schwäche. Leider ist der Tod unvermeidlich, sobald sich die Symptome zeigen.
- Vorbeugende Maßnahmen: Tollwut kann verhindert werden, indem Sie eine vollständige Impfung erhalten. Es gibt zwei Optionen - Vorbelichtung und Nachbelichtung. Die Präexpositionsimpfung besteht aus einer Serie von drei Impfstoff-Injektionen, die bei Biss mit zwei weiteren Auffrischimpfungen weiterverfolgt werden. Nach der Exposition erfordert die Impfung eine Serie von vier Injektionen. Ein Schuss von Tollwut-Immunglobulin wird manchmal auch gegeben. Wenn Sie gebissen, aber nicht geimpft worden sind, ist es wichtig, die Wunde sofort für mindestens 15 Minuten zu waschen und eine medizinische Behandlung zu suchen. Wenn Sie nach der Exposition eine Impfung erhalten, bevor Symptome auftreten, wird die Entwicklung der Krankheit effektiv verhindert.
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Cholera
Cholera ist in Indien relativ selten und das Risiko des Todes ist gering, obwohl gelegentliche begrenzte Ausbrüche auftreten. Das klassische Symptom ist fruchtbarer wässriger Durchfall, der einige Tage dauert, verursacht durch eine bakterielle Infektion im Darm. Es wird durch Nahrung oder Wasser übertragen, das mit menschlichen Fäkalien kontaminiert ist, die die Bakterien enthalten. Die meisten Reisenden begeben sich jedoch nicht in Gebiete, in denen eine aktive Cholera-Übertragung stattfindet.
- Vorbeugende Maßnahmen: Der beste Weg, um Cholera vorzubeugen, besteht darin, nur Wasser in Flaschen zu trinken und gut gekochtes Essen an hygienischen Orten zu essen. Reinigen Sie Ihre Hände regelmäßig. Die Krankheit wird hauptsächlich durch orale Rehydratation und Antibiotika behandelt, was ihre Dauer verkürzen kann. Ein Impfstoff ist verfügbar, wird aber normalerweise nicht empfohlen